In einer Welt überdimensionaler Kleidungsstücke können Menschen auch mal kleinlaut werden oder sogar verschwinden. Sie machen Platz für snitmønster und andere fantastische Wesen.
Die Performerinnen tauchen ab in übergroße Frotteepantoffeln, wobei sie ihre Orientierung verlieren und von einer vier Meter langen Socke wieder hervorgeangelt werden müssen. Ein zum Mond verwandelter riesiger Sonnenhut steht am Himmel und guckt ihnen dabei zu. Er fragt sich: Wo kommen diese Menschen eigentlich her? Und was tun die da?
snitmønster eröffnet eine Welt voller Bilder, Klänge und Geschichten, in der riesige Hosen, T-Shirts und Knöpfe plötzlich alle Spielregeln bestimmen und sich große Fragen stellen: Wie begann eigentlich das Leben und wieso sind wir alle hier?
Teresa Hoffmann - Künstlerin, Choreografin und Dozentin – macht die Inhalte ihrer spielerischen, poetischen und oft generationsübergreifenden Arbeiten auch zur Arbeitsmethode und verhandelt das Was mit derselben Intensität wie das Wie. Mit Sensibilität, Aufmerksamkeit und unerschöpflicher Neugierde erforscht sie Bewegung und teilt dies mit einem jungen Publikum auf der Bühne. Ein sehr besonderer Arbeitsprozess, der mir sehr dabei half die Rolle der Dramaturgin fluider zu sehen und selbst in Bewegung zu denken, sowie mir vermittelte was ein, meiner Meinung nach feministischer, Zugang zu einem Arbeiten als Caring in der Kunst bedeuten kann.